Freitag, 4. März 2016

[Minimalismus] Wer? Wie? Was? Warum?

Ja, ich weiß, das Thema Minimalimus passt nicht unbedingt zum Thema meines Blogs. Obwohl... Wenn ich recht überlege doch, da es mir der Umweltschutz sehr wichtig ist und sowohl Veganismus, als auch Minimalismus positiv dazu beitragen.
Das erste Video zu dem Thema habe ich schon vor über einem Jahr auf dem Youtube-Kanal von Carb The Vegan Up gesehen. In diesem Viedo hat Martin davon erzählt, dass er nur noch 30 statt 40 Stunden die Woche arbeitet, dafür zwar weniger Geld, aber mehr Zeit hat, um Dinge zu tun, die ihm Freude bereiten. Dazu hat er seinen Güterkonsum heruntergeschraubt und meinte, dass das Umziehen nun viel einfacher ist, da man statt zwanzig Kisten nur noch zwei oder drei mitnehmen muss. Er bezeichnete das als 'Simple Living'. Diese Idee als Alternative zur konsumorientierten Überflussgesellschaft, hat mich begeistert und ist mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf gegangen. 
Seitdem ich in Australien unterwegs bin, und nur eine begrenzte Anzahl von Dingen in meinem Rucksack mit mir herumtragen kann, habe ich gemerkt, dass ich eigentlich nicht viel mehr zum Leben brauche, als ich dabei habe. Ich habe mir immer mehr Youtube-Videos von Menschen gesehen, die nur wenige Möbel besitzen oder nur 30 Teile in ihrem Kleiderschrank haben und wollte das auch. Es war zwar noch nie so, dass ich übermäßig viele Klamotten oder andere Dinge hatte, da ich schon als Kind gerne Dinge aussortiert und nicht so gerne neue Dinge gekauft habe, aber ich sehe definitiv noch Verbesserungspotential.
Ich habe mir das Ziel gesetzt, sobald ich wieder nach Hause komme, die grundlegenden Gedanken wie zum Beispiel:
  • nur so viel zu besitzen, wie man wirklich zum Leben braucht
  • vor dem Kauf darüber nachzudenken, ob man diese Sache wirklich braucht oder einfach nur des Kaufens Willen haben will,
umzusetzen.

Im gleichen Atemzug wird oft auch das Projekt 'Zero Waste' also 'null Müll' erwähnt, das wie der Name schon sagt, darauf abziehlt, den Müll, den man produziert, soweit zu verringern, bis er gegen Null geht. Man geht zum Beispiel in Läden einkaufen, die lose Ware anbieten, kauft Obst und Gemüse ohne Sticker und Plastikverpackung und macht viele Dinge wie zum Beispiel Shampoo oder Zahnpasta selber.
 
Da ich mir vorstellen kann, dass diese Themen viele Leute interessieren, die sowieso schon auf die Umwelt achten, dachte ich mir, dass ich meine Erfahrungen vom Selbstversuch einfach mal hier posten werde :)
Ich hoffe, ihr seid gespannt, auf die kommenden Posts.